Ragdoll – Herkunft und Geschichte
Der Ursprung der Ragdoll Katze liegt in Kalifornien (USA), im Jahr 1963.
Ann Baker war die Nachbarin von „Josephine“ einer weißen Angora Katze. Diese wiederum lebte als Freigängerin. Eines Tages wurde diese Schlussendlich angefahren und schwer verletzt, dennoch gebar Josephine einen gesunden Wurf.
Sie war von den Kitten angetan, weil sie halblanges Fell, wunderschöne blaue Augen hatten und die Kitten größer waren. Auch ihr lieber Charakter war daran beteiligt, dass Ann Baker sich ein Kätzchen aus diesen Wurf nahm.
Mit diesen Kätzchen und einem Birma ähnlichen Kater, baute Ann Baker eine Linienzucht auf um eine neue Katzenrasse zu schaffen.
Aus dieser Verpaarung stammenden Nachkommen waren die allerersten Ragdolls.
Die Nachkommen waren groß, schön, hatten halblanges Fell, blaue Augen und einen lieben Charakter Am Arm getragen, waren sie total entspannt wie eine Stoffpuppe. Daher gab Ann Baker der Rasse „Ragdoll“, der so viel bedeutet wie „Stoffpuppe“.
1965 ließ sie damals diesen Namen offiziell registrieren. Weiter erhob sie für jeden Nachkommen eine Lizenzgebühr ein, was zur Folge hatte, dass die neu entdeckte Katzenrasse kaum Verbreitung fand.
Zum Glück für diese wunderbare Rasse, hatte sich die Familie Dayton und Chambers von Ann Baker getrennt und lizenzfrei ihre Zuchten weitergeführt.
Diese zwei Catteries machten die Ragdoll –Zucht im Wesentlichen zu dem was sie heute im traditionellen Bereich ausmacht:
Tiere in den Farben: seal,blue, chocolate und lilac
Tiere mit den Zeichnungsvarianten: mitted, colourpoint und bicolour
Die Daytons führten von Anfang an eine Genetik Karte in der sie alle Stammbäume sämtlicher weltweit gezüchteter Ragdoll Katzen registrieren, sodass noch immer jeder Ragdoll alle Ahnen seiner Katze herausfinden kann.
In den frühen 1980er erreichten die ersten Exemplare europäischen Boden, in England.
Seit 1983 sind sie auch in Deutschland vertreten und 10 Jahre später kam sie nach Österreich.